Der Handelsverband Deutschland (HDE) und der Verbraucherzentrale Bundesverbadn (VZBZ) wollen den Handel bei den Kosten für die Energiewende entlasten.

HDE

Will Handel und Verbraucher bei der Energiewende entlasten

Aktuelle Prognosen zeigen, dass die Verbraucher auch im kommenden Jahr nicht mit einer spürbaren Entlastung beim Strompreis rechnen können. Der Grund sei die wohl nur leicht sinkende Ökostrom-Umlage. Deshalb fordern der Handelsverband Deutschland (HDE) und der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBZ) Maßnahmen, um die Verbraucher sowie den Handel pro Jahr um rund 5,2 Mrd. Euro zu entlasten.

„Der Handel zahlt zehn Prozent der Kosten für den Ausbau erneuerbarer Energien, obwohl die Branche nur einen Anteil von sechs Prozent am Stromverbrauch hat. Diese unfaire Verteilung der Kosten für die Energiewende bremst das Wachstum im Handel. Denn so haben die Kunden weniger Geld in der Tasche und die Händler müssen höhere Stromkosten bezahlen“, erklärte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth.

Ein Vorschlag wäre, die Stromsteuer abzuschaffen und auf diese Weise rund 3,4 Mrd. Euro einzusparen. Außerdem sollen Industrieunternehmen, für die in vielen Fällen Vergünstigungen gelten, stärker in die Finanzierung der Energiewende einbezogen werden.

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