Neue Alno GmbH

Strategiewechsel ohne Urgesteine

Eigentlich schon „Schnee von gestern“ – so kommentiert Geschäftsführer Michael Spadinger (Foto) die jüngsten Meldungen über den Weggang der Alno-Urgesteine Berthold Müller, Leiter Produktentwicklung/Marketing, und Ulrich Dahm-Wachsmann, Head of Design/PR.

Eigentlich schon „Schnee von gestern“ – so kommentiert Geschäftsführer Michael Spadinger (Foto) die jüngsten Meldungen über den Weggang der Alno-Urgesteine Berthold Müller, Leiter Produktentwicklung/Marketing, und Ulrich Dahm-Wachsmann, Head of Design/PR. Denn beide sind schon seit Mai nicht mehr aktiv im Unternehmen und sind nicht nur im Zusammenhang mit anderen Personalmaßnahmen, sondern mit dem Strategiewechsel in der Sortimentsgestaltung zu sehen. 

Für Spadinger ist dies eine nachvollziehbare Konsequenz, bei der „kein böses Blut geflossen ist“, denn beide langjährigen Manager der früheren Alno AG seien noch stark in der Vergangenheit verhaftet und dann sei es schwierig, den neuen Weg mitzugehen. Der Cut mit der AG-Zeit auch hinsichtlich bekannter Alno-Programme sei notwendig gewesen, um frische Ideen sprießen zu lassen und auch den Wandel vom Großproduzenten zur kleinen individuell ausgerichteten Manufaktur stärker zu akzentuieren. Beispiel dafür ist das neue „Tailor“-System, das letztes Jahr Premiere feierte und in diesem Herbst stark erweitert wird.

Formal steht die Produktentwicklung der Neuen Alno GmbH jetzt unter der Regie von Erwin Frick, Leiter Technik und Entwicklung sowie ebenfalls ein „Urgestein“ in Pfullendorf. Wobei alle Prozesse jetzt viel enger verzahnt seien, Frick deshalb auch im Teamwork mit den beiden Newcomern Katrin Enzensberger (Interieur Design) und Verena Rakowski (Marketing) arbeitet.

Berthold Müller ist übrigens seit 1. September Leiter Einkauf & Marketing bei der Tegos Gmbh in Ostrach, Entwicklungspartner und Systemlieferant der Reisemobil- und Caravanbranche.

Ulrich Dahm-Wachsmann hat sich hingegen schon im Januar 2018 als Produktdesigner selbstständig gemacht (www.uliform.de).