Spilger
Schließt Sparmaxx in Rodgau
Das Wohn-Center Spilger schließt Ende Mai die Filiale von Spilgers Sparmaxx in Rodgau Nieder-Roden. Ausschlaggebend dafür seien gravierende bauliche Mängel am Gebäude, die einen Weiterbetrieb ausschließen. Mit den Mitarbeitern der
Das Wohn-Center Spilger schließt Ende Mai die Filiale von Spilgers Sparmaxx in Rodgau Nieder-Roden. Ausschlaggebend dafür seien gravierende bauliche Mängel am Gebäude, die einen Weiterbetrieb ausschließen. Mit den Mitarbeitern der Filiale sind Gespräche für eine mögliche Weiterbeschäftigung im Unternehmen geplant. Auf Spilgers Sparmaxx Filiale in Großwallstadt habe die Entscheidung jedoch keinen Einfluss, heißt es aus der Zentrale in Obernburg.
„Wir bedauern den notwendigen Schritt sehr. Dieser ist aufgrund der aktuellen Situation jedoch unvermeidlich. Wir sehen uns aktuell mit eklatanten Sicherheitsmängeln konfrontiert, die vom Eigentümer umgehend behoben werden müssten. So haben wir erfahren, dass einige Systeme nicht mehr in Betrieb sind. Darüber hinaus warten wir immer noch auf längst zugesicherte Einrichtungen. Leider gab es keine einzige Reaktion auf unsere Anfragen. Daher bleibt uns als letzter Schritt nur die Schließung der Filiale, um einen möglichen Schaden für Mitarbeiter, Kunden, Produkte und das Unternehmen zu vermeiden“, begründet Bernd Spilger, Geschäftsführer der Wohn-Center Spilger GmbH & Co. KG, das Vorgehen.
Aufgrund des langjährigen Erfolgs von Spilgers Sparmaxx in Großwallstadt eröffnete im Mai 2014 die Filiale in Rodgau Nieder-Roden mit einem ähnlichen Konzept: Mehr als 100.000 jederzeit verfügbare und abholbereite Artikel auf einer VK-Fläche von 6.000 qm. Ein umfangreicher Service mit fachkundiger Beratung durch geschulte Mitarbeiter rundet das Leistungsspektrum ab. Von Beginn an gab es offenbar Schwierigkeiten mit dem Eigentümer „durch nicht eingehaltene Zusagen.“ Bis heute wirkten sich diese Missstände deutlich auf das Tagesgeschäft aus, etwa durch das dauerhafte Fehlen eines in Aussicht gestellten Lastenaufzugs, bemängelt Spilger. „Es kamen noch viele andere Dinge hinzu. Wir haben lange versucht, diese Defizite durch entsprechende Maßnahmen zu kompensieren. Letztlich führten die Einschränkungen dazu, dass wir in Nieder-Roden nicht an die Ergebnisse von Großwallstadt anknüpfen konnten. Aufgrund der nun bekannt gewordenen Sicherheitsmängel, verbunden mit der nicht zustande kommenden Kommunikation mit dem Eigentümer ist die Planungssicherheit gänzlich weggebrochen und damit auch die Basis für eine Weiterführung des Betriebs“, erklärt Spilger abschließend.
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