Dänisches Bettenlager

Rekordumsatz in Corona-Zeiten

Plus 2,3 Prozent auf 1,128 Mrd. Euro: So lauten die Zahlen des Dänischen Bettenlagers für das Geschäftsjahr 2019/20 (bis 31. August 2020). Damit hat der Filialist, der zum dänischen Jysk-Konzern

Plus 2,3 Prozent auf 1,128 Mrd. Euro: So lauten die Zahlen des Dänischen Bettenlagers für das Geschäftsjahr 2019/20 (bis 31. August 2020). Damit hat der Filialist, der zum dänischen Jysk-Konzern gehört, einen neuen Rekordwert erzielt. Das operative Ergebnis (EBIT) betrug 101 Mio. Euro.

„Das letzte Geschäftsjahr war in Teilen eine Achterbahnfahrt, bei der nicht klar war, was uns hinter der nächsten Kurve erwartet. Wir haben uns auf unsere Stärken konzentriert und mit unserer guten Prozessorganisation das Beste daraus gemacht: Wir haben die Zeit des Lockdowns aktiv genutzt, um geplante Umbautätigkeiten in unseren Stores durchzuführen, die maximale Warenmenge für die erwartete Wiedereröffnung eingelagert, Logistik- und Onlinekapazitäten hochgefahren und in Abstimmung mit den Behörden Hygienekonzepte und Ablaufpläne entwickelt. Damit waren wir dann gut vorbereitet, um die Verluste der Store-Schließungen wieder aufzuholen, was uns erfreulicherweise komplett gelungen ist“, erläutert Christian Schirmer, Country Manager Deutschland. Und weiter heißt es: „Mein besonderer Dank geht an unsere engagierten und kompetenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ohne deren Engagement, Flexibilität und Corporate Spirit wir unser hervorragendes Ergebnis nicht hätten erreichen können. Ich freue mich, dass es uns auf Basis des erzielten Rekordumsatzes möglich ist, unseren Mitarbeitern attraktive Boni für ihre Leistungen auszahlen zu können. Insgesamt haben wir über 6 Mio. Euro an unsere Mitarbeiter ausgeschüttet.“

Das Sortiment, das derzeit rund 4.000 Artikel umfasst, habe sich vor allem in den Warengruppen Garten- und Outdoormöbel, Matratzen und Oberbetten mit einem deutlichen Umsatzplus entwickelt. Insgesamt habe sich zudem das Omnichannel-Konzept hervorragend bewährt.

Doch nicht nur der deutsche Markt hat sich trotz Pandemie erfolgreich entwickelt. Auch der Gesamtkonzern Jysk, der insgesamt über 2.900 Stores in 51 Ländern betreibt, konnte Rekordergebnisse mit einem Gesamtumsatz von 4,1 Mrd. Euro und einem EBIT-Ergebnis von 502 Mio. Euro bekannt geben. Jan Bøgh, CEO und Präsident von Jysk zeigt sich mit den Ergebnissen sehr zufrieden. „Ich glaube, wir können sagen, dass wir die Stärke unseres Geschäftsmodells im letzten Geschäftsjahr sehr deutlich gesehen haben. Wie die meisten Unternehmen sind wir von den Auswirkungen des Coronavirus betroffen. Die erste Priorität ist natürlich die Gewährleistung der Sicherheit unserer Kunden und Mitarbeiter. Es ist aber auch wichtig, dass das Virus nicht mehr Ressourcen als nötig beansprucht. Wir denken langfristig, was bedeutet, dass wir weiter in die Zukunft investieren und auf eine Zeit vorbereitet sein müssen, in der Corona nicht mehr im Mittelpunkt der Gesellschaft steht.“

International sollen in den nächsten 12 Monaten weitere 150 neue Stores eröffnet werden. Zudem will sich der Konzern auf das Thema Nachhaltigkeit konzentrieren.