Jysk / Dänisches Bettenlager
Rekord-Umsatz trotz Corona
Einen neuen Rekord-Umsatz in Höhe von 4,1 Mrd. Euro verzeichnet Jysk im Geschäftsjahr 2019/20 (01.09.2019 – 31.08.2020) – und das trotz der Corona-Krise. Wie das dänische Einrichtungsunternehmen, dessen Filialen in

Einen neuen Rekord-Umsatz in Höhe von 4,1 Mrd. Euro verzeichnet Jysk im Geschäftsjahr 2019/20 (01.09.2019 – 31.08.2020) – und das trotz der Corona-Krise. Wie das dänische Einrichtungsunternehmen, dessen Filialen in Deutschland und Österreich Dänisches Bettenlager heißen, mitteilte, ist das ein Plus von 7,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Obwohl viele Filialen im März und April aufgrund des Coronavirus geschlossen waren, blieb die Anzahl der Kunden relativ konstant.
„Ich bin sehr zufrieden, dass wir trotz der vielen Hürden unseren Umsatz um 7,6 Prozent erhöhen konnten. Das liegt sowohl an den guten Verkaufszahlen vor dem Ausbruch des Coronavirus in Asien und Europa als auch an einem bedeutenden Anstieg der Kundenanzahl nach der Wiedereröffnung unserer Filialen“, erklärt Jysk-CEO und Präsident Jan Bøgh.
Die gute Entwicklung führt Bøgh unter anderem auch auf die Corona-Restriktionen zurück. „Ich bin ziemlich sicher, dass viele Verbraucher ihr Reisebudget in neue Möbel für Haus und Garten investiert haben. Das hatte natürlich positive Auswirkungen auf die Verkaufszahlen von JYSK“, kommentiert er. Ähnlich wie in anderen Unternehmen hat JYSK einen deutlichen Anstieg an Online-Verkäufen erzielen können, besonders in Ländern, in denen der Einzelhandel größtenteils geschlossen war.
Im abgeschlossenen Geschäftsjahr hat Jysk 106 neue Filialen eröffnet. Für das neue sind 150 Neueröffnungen geplant. „Das Coronavirus hat auf der einen Seite dazu geführt, dass wir in einigen Bereichen viele Extrakosten hatten. Auf der anderen Seite aber haben wir auch Investitionen verschoben, weil einige Maßnahmen nicht möglich waren. Daher haben wir bei weitem nicht so viele Filialen umgebaut bzw. neu eröffnet wie ursprünglich geplant“, gibt Jan Bøgh an.
Trotzdem betont Jan Bøgh, dass die Coronakrise nicht vorbei ist und es durchaus sein kann, dass im Geschäftsjahr 2020/21 größere Auswirkungen zu spüren sein werden. „Da die europäischen Regierungen die Wirtschaft stark unterstützt haben, haben viele Unternehmen die tatsächlichen wirtschaftlichen Konsequenzen der Coronakrise noch gar nicht zu spüren bekommen. Ich glaube, dass viele Unternehmen erst 2021 wirklich von der Krise betroffen sein werden. Wenn die Arbeitslosigkeit bedeutsam steigt, dann wird das auch einen Einfluss auf JYSK haben.“
Dennoch ist er überzeugt, dass JYSK schon in der Vergangenheit bewiesen hat, auch in Krisenzeiten ein stabiles Unternehmen zu sein.
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