Mittelstandsverbund - ZGV

Möbelhandel wächst 2015 um 4,3 Prozent

32,85 Mrd. Euro wurden 2015 mit Einrichtungsgegenständen erwirtschaftet: So lautet das aktuelle Marktvolumen des EHI-Möbel­reports, den der Mittelstandsverbund, wie schon in den vergangenen Jahren in Auftrag gegeben hat. Damit entwickelte

32,85 Mrd. Euro wurden 2015 mit Einrichtungsgegenständen erwirtschaftet: So lautet das aktuelle Marktvolumen des EHI-Möbel­reports, den der Mittelstandsverbund, wie schon in den vergangenen Jahren in Auftrag gegeben hat. Damit entwickelte sich der deutsche Möbelhandel mit einem Plus von 4,3 Prozent sogar besser als der gesamte Einzelhandel (+3,1 Prozent).

Das Ergebnis ist vor allem auf die gute Bilanz des kooperierenden Möbelhandels zurückzuführen. Die Verbundgruppen haben, laut EHI, 2015 rund 20 Mrd. Euro umgesetzt. „Die Möbelkooperationen beweisen mit einem Marktanteil von 61 Prozent, dass sie nach wie vor die Nase vorn behalten können“, kommentiert Dr. Marc Zgaga, Leiter der Fachgruppe Möbel im Mittelstandsverbund, die Ergebnisse. „Die Digitalisierung fordert den Mittelstand heraus. Kreative Ansätze und ein stabiles Umfeld sind gefragter denn je. Beides hat sich der kooperierende Möbelhandel erfolgreich auf die Fahne geschrieben.“

Nach Angaben der Studie wurden über den Versandhandel im vergangenen Jahr 2,4 Mrd. Euro (2014: 2,1 Mrd. Euro) umgesetzt, was einem Marktanteil von 7,3 Prozent entspricht. Mehr als 80 Prozent der bestellten Möbel wurden online geordert. Wachstumstreiber sind hier überwiegend stationäre Händler, die mit zusätzlichen Onlineangeboten beide Vertriebswege bedienen. „Die Mittelstandskooperationen bauen damit ihren Wettbewerbsvorteil gegenüber den Online Pure Playern aus. Denn nur wer Verbrauchern ein umfassendes Angebot bieten kann, wird am Ende überleben“, so Zgaga.

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