Möbel und Wohntextilien bilden nach wie vor das umsatzstärkste Sortiment von Baur. Foto: Baur-Gruppe

Baur-Gruppe

Mehr Umsatz als vor der Pandemie

Schwarze Zahlen trotz Kostendruck, die Baur-Gruppe zieht für das Geschäftsjahr 2022/23 eine positive Bilanz. Auch wenn der Netto-Außenumsatz 9,5 Prozent unter dem Rekordwert des Vorjahres geblieben ist, lag dieser mit insgesamt 876 Mio. Euro (nach IFRS 15) abermals über dem Vor-Corona-Niveau.

„Wir sind gleichermaßen stolz wie auch sehr zufrieden mit den Ergebnissen eines Geschäftsjahres, das unseren Teams in allen Geschäftseinheiten aufgrund der historisch einmaligen Ballung an Krisenszenarien alles abverlangt hat“, unterstreicht Stephan P. Elsner, der Vorsitzende der Baur-Geschäftsführung. „Wir konnten einen signifikanten Teil der von außen herangetragenen Belastungen durch geschicktes, sehr flexibles Agieren und Reagieren auffangen und haben uns erneut als schlagkräftige, erfolgs- und kundenorientierte Organisation innerhalb der Otto Group bewiesen. Jetzt gilt es, den eingeleiteten Weg der digitalen Transformation weiter konsequent zu beschreiten, die erreichten Fortschritte abzusichern und unsere Geschäftsmodelle im Online-Handel und im Dienstleistungsgeschäft zukunftsfit zu gestalten. Wir sind dabei, unsere gesamte Geschäftstätigkeit und Organisation noch sehr viel stärker kundenzentriert und datengetrieben aufzustellen. Wir wollen noch effizienter in allen unseren Abläufen und Prozessen werden und uns zusätzliche Wertschöpfungspotenziale erschließen. All das machen wir, um unsere Leistungen für unsere Kund*innen weiter steigern zu können und damit die Basis für künftige Markterfolge zu stärken. Eine wesentliche Rolle spielt dabei Künstliche Intelligenz, die wir bereits im Online-Marketing oder im Customer Service erfolgreich einsetzen und für die wir aktuell in zahlreichen Tätigkeitsfeldern Anwendungen entwickeln.“

Zwar ging der Umsatz im Online-Handel des einstigen Katalog-Versandhandelsunternehmens, das im Sommer 2022 zum Online Pure Player geworden ist, im Vergleich zum Vorjahr zweistellig zurück, lag aber immer noch, ebenfalls zweistellig, über dem in 2019/20. Insbesondere das mit 40 Prozent umsatzstärkste Sortiment Home - vor allem Möbel und Wohntextilien – blieb hinter dem Vorjahresumsatz deutlich zurück.

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