Garant Gruppe
Kooperation mit ABK vereinbart
Eine strategische Allianz für den Bettenfachhandel: Der ABK Einkaufsverband aus Gütersloh und die Garant Gruppe aus dem benachbarten Rheda-Wiedenbrück wollen künftig eng zusammenarbeiten. Ein entsprechender Letter of Intent wurde bereits
Eine strategische Allianz für den Bettenfachhandel: Der ABK Einkaufsverband aus Gütersloh und die Garant Gruppe aus dem benachbarten Rheda-Wiedenbrück wollen künftig eng zusammenarbeiten. Ein entsprechender Letter of Intent wurde bereits unterzeichnet. In der kommenden Woche sollen die ABK-Gesellschafter in persönlichen Gesprächen über alle Details informiert werden und auf der ABK-Cheftagung Ende September der Gesellschafterbeschluss zum Kooperationsvertrag erfolgen. Damit kann die operative Zusammenarbeit planmäßig am 1. Januar 2022 beginnen. Für die Folgejahre ist eine schrittweise Intensivierung der Partnerschaft vorgesehen.
Aktuell repräsentieren ABK und der Garant Spezialverband „Gutes Schlafen“ im deutschen Betten-Fachhandel gemeinsam rund 250 Handelspartner mit knapp 300 Standorten. Durch die Zusammenarbeit sollen die inhabergeführten Betten-Fachgeschäfte bzw. -Fachmärkte in einem sich dynamisch konzentrierenden Markt nachhaltig mehr Gewicht erhalten und die unternehmerische Zukunft des Mittelstands im Wettbewerb mit anderen Vertriebsformen langfristig abgesichert werden. Die Zentralregulierung als auch der strategische Einkauf wird dafür über die Garant Gruppe organisiert, die mit ihren insgesamt über 1.800 Mitgliedern in Deutschland auch im Möbel- und Küchen-Fachhandel stark vertreten ist und über bestehende Einkaufsgesellschaften und Verbands-Kooperationen bereits relevante Einkaufsvolumen in allen Warengruppen „rund ums Schlafen“ bündelt.
In der operativen Sortimentsgestaltung ist eine enge Zusammenarbeit der Gremien bzw. Warenkommissionen beider Verbände vorgesehen, um mögliche Synergien in der Beschaffung zu nutzen. Die separate Vermarktung der Exklusiv-Kollektionen in Richtung Endverbraucher bleibt dagegen an den bestehenden Standorten erhalten, um die klare Profilierung der Partner vor Ort zu sichern. Darüber hinaus können die ABK-Gesellschafter über eine Zweitmitgliedschaft bei Garant künftig auch auf das umfangreiche Dienstleistungsportfolio der Garant Gruppe zugreifen – insbesondere im Bereich des (digitalen) Marketings, aber auch etwa der Finanzdienstleistungen oder der ganzheitlichen Betriebsberatung.
„Uns ist klar, dass man in einem sich so stark verändernden Markt Kräfte bündeln muss – wer nicht kooperiert, verliert. Gleichzeitig ist es uns wichtig, das zu bewahren, was die ABK als Händlergemeinschaft immer ausgemacht hat: intensive Sortimentsarbeit, starke Eigenmarken-Kollektionen und ein enges und vertrauensvolles Miteinander etwa in den Erfa-Gruppen. Im Bereich des Bettenfachhandels sind die Mitglieder bzw. Gesellschafter von ABK und Garant strukturell und in ihrer Ausrichtung sehr ähnlich aufgestellt – wir sind daher sicher, dass das gemeinsame Vorgehen den Anschlusshäusern beider Gruppierungen erheblichen Nutzen bringt“, erklärt ABK-Geschäftsführer Thomas Fehr.
Garant Geschäftsführer Jens Hölper sieht neben den Vorteilen für die heutigen ABK-Gesellschafter auch erheblichen Nutzen sowohl für die eigenen Mitglieder als auch für die gemeinsamen Industriepartner: „Zusammen mit den ABK-Häusern repräsentieren wir die größte Händlergruppierung im Bettenfachhandel und bauen damit unsere strategisch führende Position im Beschaffungsmarkt auch für unsere eigenen Mitglieder weiter aus. Beide Verbände legen zudem seitjeher großen Wert auf die Vermarktung ihrer Kollektionen im und für den Fachhandel – und bringen ein tiefes Verständnis dafür mit, welches Einkaufserlebnis die Endkunden sich wünschen. Gerade weil wir in der Erreichung dieser Ziele jeweils sehr eigenen Wege beschritten haben, können wir sicher ebenso viel voneinander lernen.“
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