Walter Knoll, Mitglied im Verband der Deutschen Polstermöbelindustrie, konnte im vergangenen Jahr ein Plus von 25 Prozent erzielen. (Foto: Modell Foster von Walter Knoll)

Deutsche Polstermöbelindustrie

Januar brachte Zuwächse

Endlich wieder offiziell im Plus: Nach der Berechnungs-Umstellung bei der Statistik kann die Deutsche Polstermöbelindustrie erstmals wieder ein Plus verbuchen. Wie der Verband der Deutschen Polstermöbelindustrie (VdDP) heute mitteilte, erzielte die Branche im Januar 2011 einen Umsatz von 114,7 Mio. Euro. Das sind 2,42 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Im Inland ging der Umsatz kaum merkbar um 0,41 Prozent auf 95,17 Mio. Euro zurück. Im Ausland legte er dagegen kräftig zu und kletterte um 18,89 Prozent auf 19,53 Mio. Euro. Davon entfielen 9,9 Mio. Euro auf die Eurozone, in der damit ein Zuwachs von 12,72 Prozent erzielt wurde. Die Exportquote stieg damit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,36 auf insgesamt 17,03 Prozent.

Die Berechnung der Statistik wurde im vergangenen Jahr umgestellt. Das führte dazu, dass die Jahre 2009 und 2010 eigentlich nicht miteinander verglichen werden konnten. Statt 48 Unternehmen im Jahr 2009 wurden ab Januar 2010 nur 38 Firmen für die amtliche Berechnung erfasst wurden. Der Gesamtumsatz fiel damit geringer aus und führte zu einem negativen Trend.

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