BBE-Möbel-Index

Im März leichte Erholung

Auch wenn die Zahlen immer noch im hohen zweistelligen Minus sind, so hat sich der BBE-Möbel-Index im März weiter erholt. Insgesamt über alle Warengruppen lag dieser aufgelaufen bis Ende März

Auch wenn die Zahlen immer noch im hohen zweistelligen Minus sind, so hat sich der BBE-Möbel-Index im März weiter erholt. Insgesamt über alle Warengruppen lag dieser aufgelaufen bis Ende März bei einem Minus von 39,3 Prozent (Vormonat: – 68,4 %). Küchen allein betrachtet schnitten wieder etwas besser ab (-25,1 %), Discounter schlechter (-53,6 %) „Im direkten Vergleich mit dem Vorjahr gab es sogar eine ordentliche Steigerung“, sagt Sebastian Deppe, Mitglied der Geschäftsführung der BBE, Handelsberatung München. Je nach lokalen Inzidenzen bzw. Lockdown-Vorgaben war die Entwicklung jedoch recht unterschiedlich. Wenn die Läden öffnen durften war immer eine gute Nachfrage zu spüren, die aber unter der nach dem Re-Opening von 2020 lag. „Gleichwohl scheinen die Instrumente zum ,Non Offline Verkauf‘ mittlerweile auf beiden Seiten akzeptiert, so dass ein recht guter Grundumsatz auch unabhängig von der spezifischen Öffnungsmöglichkeit möglich ist“, so Deppe weiter. Hierbei seien kleinere Betriebe und Solitäranbieter weiterhin offenbar im Vorteil.

Die Daten des BBE-Möbel-Index beruhen im Wesentlichen auf den Zahlen aus dem „Chefplan Online“ (CPO). Allein hier kann die BBE Handelsberatung München auf über 100 Teilnehmer aus dem Möbelhandel zurückgreifen. Diese werden z.T. aus Einzelberatungen bzw. sonstigen Eigenerhebungen wie Erfa angereichert. Grundsätzlich sind alle Betriebstypen und -größen aus verschiedenen Einkaufsverbänden, darunter Alliance, EMV, Garant Möbel und MZE, vertreten. Wobei der Fokus deutlich auf Vollsortimentern bis 10.000 qm sowie Fachmärkten und Spezialisten liegt. Der BBE-Möbel-Index wird jeden Monat gemeinsam und exklusiv von der BBE Handelsberatung München und der „möbel kultur“ veröffentlicht.