Messe-Berlin

IFA-Chef aus dem Amt

Dass etwas hinter den Kulissen der Messe Berlin nicht stimmt, wurde nicht zuletzt auf der jüngsten IFA Pressekonferenz offenbar. Gerade weil sich die Beteiligten den Journalistenfragen, die an die bereits in der Berliner Presse veröffentlichten Meinungsverschiedenheiten anknüpften, auffallend verschlossen zeigten. Nun bestätigt sich auch offiziell auf Nachfrage, dass Jens Heithecker als Hauptakteur – mit offiziellem Titel Executive Vice President Messe Berlin Group und IFA Executive Director – nicht mehr in seinem Amt ist. 

Wie über die Onlinedienste infoboard.de und küchennews berichtet, scheint ein Streit zur plötzlichen Trennung geführt zu haben, insbesondere weil Heithecker sich in dem Konsortium engagieren wolle, das von GfU, Clarion Events und der Berliner Beteiligungsgesellschaft Aquila Capital gegründet wurde. Dies widerspreche den Interessen der Messe Berlin unter der Führung von CEO Martin Ecknig als auch denen der Stadt Berlin, die an der Messe beteiligt ist.

Die personelle Entscheidung ändere jedoch nichts an der geplanten IFA im September 2022 auf dem Gelände der Messe Berlin in Zusammenarbeit mit der gfu. „Mit der langjährigen Erfahrung des gesamten IFA Teams werden wir weiterhin eine erfolgreiche Veranstaltung für September planen und realisieren.“ So lautet das offizielle Statement der Presseabteilung der Messe Berlin von heute.

Die „Berliner Morgenpost“ schürt derweil die Gerüchteküche weiter und berichtet heute, dass der IFA-Direktor „die Konkurrenz um Ex-Messechef Christian Göke mit Informationen versorgt haben soll“.

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