"Goodgoods"

Hamburger Messe feiert eine nachhaltig gute Premiere

Das Hamburger Wochenendwetter ließ zu wünschen übrig – und war damit bestens geeignet für einen ausgiebigen Messebummel. So kamen etwa 10.000 Besucher vom 27. bis 29. Mai 2011 zur erstmalig

Das Hamburger Wochenendwetter ließ zu wünschen übrig – und war damit bestens geeignet für einen ausgiebigen Messebummel. So kamen etwa 10.000 Besucher vom 27. bis 29. Mai 2011 zur erstmalig stattfindenden "Goodgoods", um sich über nachhaltigen Konsum zu informieren.
90 Aussteller präsentierten auf der Messe ihre Produkte, Innovationen und Dienstleistungen – unter anderem aus den Bereichen Wohnen, Mode, Technologie, Mobilität, Business, Ernährung und Gesundheit. An den Ausstellerständen zeigte sich eine vielfältige Mischung aus großen und kleinen Unternehmen, Designern und NGOs. Ulrike Okbay-Reichert, Leiterin Einkauf bei der Otto Group, war von dem neuen Messe-Format begeistert: "Ein super Start! Für mich eines der besten nachhaltigen Events, das ich in den letzten Jahren erlebt habe."
Besonders gut kamen auch die "Do-it-yourself-Welt" und die Ausstellung "Nachhaltigkeit und Design" an. Dort präsentierte Kuratorin Jutta Nachtwey die besten "grünen" Exponate von rund 30 Designern aus aller Welt. Die Ausstellung beeindruckte neben den sehr zukunftsgewandten Ausstellungsstücken vor allem durch ihre Präsentation in einem Bauwerk aus Euro-Paletten, die nach der "Goodgoods" zurück in ihre ursprüngliche Verwendung gegeben werden. In der Do-it-yourself-Welt der "Offenen Werkstätten" hatten Besucher jede Menge Möglichkeiten, ihre Kreativität einzubringen und selbst kleine Kunstwerke herzustellen oder Alltagsgegenstände einer neuen Verwendung.
Zum Leitmotiv der "Goodgoods" passte auch die Wahl des Verkehrsmittels für die Anreise. 54 Prozent kamen mit dem íPNV, weitere 20 Prozent zu Fuß oder mit dem Fahrrad, zehn Prozent nutzten die Bahn und 15 Prozent – dabei insbesondere Besucher mit längeren Wegen – kamen mit dem Auto.