Hausmesse Brühl
„Feeling good“, starke Stoffe und solide Umsätze
Feeling good – das Motto war Programm beim Polsterspezialisten Brühl. Geschäftsführer Roland Meyer-Brühl hatte zur Hausmesse im Werk als auch im Ausstellungszentrum im Haus an der Peunte ins oberfränkische Bad
Feeling good – das Motto war Programm beim Polsterspezialisten Brühl. Geschäftsführer Roland Meyer-Brühl hatte zur Hausmesse im Werk als auch im Ausstellungszentrum im Haus an der Peunte ins oberfränkische Bad Steben geladen. Zu sehen waren neueste Kreationen, „kombifähig, multifunktional und mit einer ganz eigenen Design-Handschrift,“ so sein Versprechen.
Auch in diesem Jahr überzeugte der virtuose Umgang mit Bezugsstoffen, die überwiegend aus Italien kommen und für wunderbare Effekte sorgen: So entstehen bei den Sofas mit Kissen in einer Dreifachkombination völlig neue Polster-Optiken. Nicht nur durch gekonnte Farbkombis, sondern durch reliefartig gewebte, im Schuss mit Füllmaterial versehene Textilien. Ganz im Gegensatz dazu auch frische hellgrau-Optik in geschliffenem Leder. Strukturierte Unis bleiben im Programm, gern mal als tiefes Blau. Besonders auffällig aber: Nach Jahren der Einfarbigkeit kommen die Muster wieder.
Daneben läuft insbesondere Velours. Bedruckt, gern mal in frischem Apricot oder üppig gemustert mit Strelizien oder in knautschiger Samtigkeit.
Hitverdächtig ein neuer Entwurf von Kati Meyer-Brühl: Der Sessel „Flint“, bei dem alles auf Taille gebracht wurde. Ein kleines Format mit charakterstarken Konturen, ganz im Trend des urbanen Wohnens. Premiere feierte auch ein neuer Einzelsessel mit Hocker in skandinavischer Anmutung in Filz und Leder, auf markanten Füßen in Buche gebeizt. Der Arbeitstitel „bol“ (franz., die Schale) beschreibt das Modell trefend.
Etliche Modelle erhielten ein gezieltes Tuning: „Embrace“ jetzt als Ecklösung, auch in attraktivem Leder. „Easy peaces“, bisher höchst originell durch seine markante Holzrahmengestaltung in Buche oder Nussbaum, ist jetzt auch in Chrom lieferbar. Und kommt in der Kombi mit schwarzem Leder ganz klassisch-edel. Eine separate Sonderaustellung wurde „Moule“, einem Entwurf von Roland Meyer-Brühl, gewidmet: Seit 2003 am Markt, auch in medium und small, mit der gern zitierten Drehfunktion, jetzt in unterschiedlichen Tiefen, mit Ablagen und in vielen neuen Stoffen angezogen. Im nächsten Jahr feiert mit „roro“ ein weiterer Brühl-Longseller 20jähriges Jubiläum, dem Anlass gemäß wurde er jetzt noch mal besonders wertig in feinstem, geschmeidigen Leder ausgestattet.
Dazwischen stießen die Händler immer wieder auf Entwürfe, die einfach Spaß machen. So das mit Flügeln ausgestattete Sesselobjekt „Libellule“. Dieses, wie auch alle anderen Produkte, mit äußerst hohem Sitzkomfort ausgestattet, trotz – oder gerade wegen – der hohen Design-Qualität. Alle Programme sind jetzt im druckfrischen, 240 Seiten starken Katalog zusammengefasst.
Geschäftsführer Roland Meyer-Brühl zeigte sich nicht nur zufrieden mit dem aufgelaufenen Plus von drei Prozent. Auch der Besuch der Hausmesse war äußerst rege. „In erster Linie kommen die Brühl-Fans unter den Händlern,“ freut sich Roland Meyer-Brühl, „und davon haben wir viele.“
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