Das „Land der Mitte“ in sieben Tagen zu erkunden – und zwar von seiner wirtschaftlichen Seite – hatte sich die erste, gemeinsam von AMK und der Hamburger Agentur Goos Communication organisierte „China Kitchen Tour“ vorgenommen. Für Veranstalter und Teilnehmer war dies „ein voller Erfolg“, wie es jetzt heißt. Immerhin galt es, wertvolles Know-how und wichtige Kontakte nach Hause mitzunehmen.
Während sich das Wachstum in Deutschland und den umliegenden europäischen Märkten verlangsamt, entwickelt sich China zu einem der Zukunftsmärkte für die Küchenbranche. Derzeit zählen erst rund 12 Prozent der Chinesen zur Mittelschicht, doch die wird voraussichtlich rasant wachsen. Der Kücheneinbaumarkt soll von 15 Mrd. in 2016 auf 22,6 Mrd. Euro im Jahr 2019 steigen.
Mit einem Besuch in zwei verschiedenen Malls erlebte die Gruppe am ersten Tag eine Besonderheit des chinesischen Handels: Für jede Konsumgu?tergruppe gibt es spezialisierte Einkaufszentren. Im Cimen Decoration Market etwa dreht sich alles um Einrichtung und Dekoration, ebenso wie im nachmittags besuchten Ogloria Furnishing Exhibition Centre. Und mit dem Besuch bei ISPACE lernten die Besucher zudem einen anderen Aspekt kennen: komplette Wohnungsmöblierungen, individuell erworben und online abgewickelt. Am dritten Tag ging es im High Speed Train nach Nanjing, wo die Veranstalter einen Blick ins Reich der E-Geräte geplant hatten: Nach dem Besuch der Produktionsstätte der BSH in China und des Elektroeinzelhändlers Suning Commerce Group, der über 1.600 Geschäfte in Asien betreibt, stand abends ein Treffen mit Regierungsvertretern auf dem Programm. Auch der folgende Tag startete offiziell: mit einem Besuch der Bezirksregierung Siyang. Im Anschluss ging es in ein Werk des drittgrößten chinesischen Küchenherstellers Golden Home, der Einblicke in die Produktion gewährte. Die Welt der Elektrogeräte wurde am fünften Tag unter die Lupe genommen und die beeindruckenden Werkshallen von Robam wurden durchschritten. Am vorletzten Tag stand das 5. China Kitchen Industrial Development Forum & Sino-German Modern Kitchen Industry Summit auf dem Programm, das unter anderem von der AMK und Koelnmesse veranstaltet wurde und den Teilnehmern viele Rahmendaten zum chinesischen Markt preisgab. Letzte Station der Reise war die Living Kitchen China (CIKB) in Shanghai.
Abschließend stellt AMK-Geschäftsführer Kirk Mangels fest: „Jedes Mal beeindruckend ist die enorme Größe des Marktes, die man sich als Europäer kaum vorstellen kann. Wir sind schon länger der Überzeugung, dass ein wichtiger Teil der Zukunft unserer Branche in China stattfinden wird – und sind deswegen mit der AMK Greater China sowie AG China bestens im zukünftigen Wachstumsmarkt Nr. 1 vertreten.“
Aufgrund der positiven Erfahrungen sind für 2018 nun weitere Touren in Planung.