ZOW 2011
Es geht voran
Gestern startete die Zuliefer-Schau "ZOW" in Bad Salzuflen – und zwar verhalten, wie sich Aussteller, Publikum und Organisatoren einig waren. Dennoch war Clarion Survey-Geschäftsführer Horst Rudolph mit den 3.000 Besuchern
Gestern startete die Zuliefer-Schau "ZOW" in Bad Salzuflen – und zwar verhalten, wie sich Aussteller, Publikum und Organisatoren einig waren. Dennoch war Clarion Survey-Geschäftsführer Horst Rudolph mit den 3.000 Besuchern am ersten Messe-Tag "zufrieden".
Heute – am zweiten Messetag – ist allerdings deutlich mehr Frequenz in den drei bespielten Hallen festzustellen, wie die Redaktion der "möbelfertigung" aus Bad Salzuflen berichtete. Es geht also voran. Und bis zum letzten Messe-Tag am Donnerstag kann noch viel passieren.
Obwohl einige große Namen der ersten "ZOW" unter der Regie von Clarion Survey ferngeblieben sind, mangelt es nicht an bekannten Labels unter den etwa 500 Ausstellern: Hornschuch, Impress, Hettich Strothmann, Rosskopf oder Westag & Getalit garantieren ein hohes Produkt-Niveau. 56 Prozent der Aussteller kommen aus Deutschland, davon 34 Prozent aus Ostwestfalen-Lippe, was den Status der "ZOW" als regionale Kompetenzschau mit überregionaler Ausstrahlungskraft untermauert. Das ursprüngliche Konzept der Zuliefermesse trägt somit nach wie vor.
Auf der gestrigen Eröffnungspressekonferenz stellte Clarion Survey das neue Key Visual für die Zukunft vor. Ein aufklappbares Schweizer Messer mit Beschlägen, Werkstoffen und weiteren Tools signalisiert Qualität und Vielfalt.
Dr. Lucas Heumann in seiner Funktion als Vorsitzender der Verbände der Holz- und Möbelindustrie Westfalen-Lippe e. V. beschwor auf der Pressekonferenz einmal mehr die Stärke der Branche. Ein Umsatzplus von drei Prozent sei 2011 durchaus realistisch. Allerdings müssten die Anstrengungen nun verstärkt auf dem Export liegen. Zwar habe die Orientierung auf den Inlandsmarkt in Krisenzeiten geholfen, dennoch sei eine langfristige Positiv-Entwicklung nur durch wachsende Exporte zu gewährleisten. Eine besondere Bedeutung würde dabei den Schwellenländern wie China, Brasilien und Indien zufallen.
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