Black Friday

Erwartet 1,3 Mrd. Euro Umsatz

Schnäppchenjäger aufgepasst: Im Zuge des „Black Fridays“ am 24. November drücken Händler von Drogerieartikeln, Mode, Lebensmittel und Elektronik wieder die Preise. In den letzten Jahren hat sich der Tag fest

Schnäppchenjäger aufgepasst: Im Zuge des „Black Fridays“ am 24. November drücken Händler von Drogerieartikeln, Mode, Lebensmittel und Elektronik wieder die Preise. In den letzten Jahren hat sich der Tag fest etabliert. 2016 kauften schon 19,1 Prozent mehr ein als noch 2015. Bleibt das Wachstum konstant, setzen die Händler in diesem Jahr 1,3 Mrd. Euro um. Das prognostiziert die Studie der Shopping-Community „mydealz.de“. Ein großer Teil vom Umsatz fällt voraussichtlich auf die Bereiche Drogerie, Mode und Lebensmittel. Das ist überraschend, denn vor einigen Jahren waren es vor allem Elektronikartikel, die am „Black Friday“ im Internet gekauft wurden. Auf die Frage, wie viel die Kunden ausgeben werden, antworteten 41,3 Prozent mit unter 100 Euro. Jeder achte (13,12%) plant mit Ausgaben zwischen 200 und 300 Euro. Gerade einmal jeder hundertste plant ein Budget von mehr als 500 Euro.

Vor allem Verbraucher im Alter von 25 bis 44 Jahren sind fleißige Shopper. Der Anteil jener, die mehr als 300 Euro ausgeben möchten, ist unter ihnen überdurchschnittlich groß: Während der Bevölkerungsdurchschnitt bei 3,5 Prozent liegt, geben 4,2 Prozent der 25 bis 34-jährigen und 7 Prozent der 35 bis 44-jährigen höchstwahrscheinlich mehr als 300 Euro aus.

Der meiste Umsatz von den 1,3 Mrd. Euro wird auf den Internethandel entfallen. Dafür sprechen drei Gründe: Online möchten am Black Friday mit 65,0 statt 61,5 Prozent erstens mehr Konsumenten einkaufen als im klassischen Handel. Zweitens erwerben Konsumenten kostspieligere Produkte eher online als im stationären Handel. Lebensmittel etwa führen im klassischen Handel mit 24,6 Prozent zwar das Verkaufsranking an, liegen online mit 7,1 Prozent jedoch nur auf Platz 18. Dafür kaufen Verbraucher Mode (online: 25,2%, stationär: 20,4 %), Haushaltselektronik (17,5%, 12,9%) und selbst Schmuck und Uhren (15,9%, 11,1%) eher im Internet als im Laden um die Ecke. Und drittens sind die durchschnittlichen Ausgaben im Online-Handel größer: 5,99 Prozent der Verbraucher planen, online mehr als 300 Euro auszugeben – das sind doppelt so viele wie stationär.