Möbel Höffner

Ermittlungen zu Umweltschäden eingestellt

Viel Lärm um nichts strafrechtlich Relevantes jedenfalls: Weil der Staatsanwaltschaft Beweismittel fehlen, wurden die Ermittlungen zu den Umweltschäden vorm Höffner-Bau auf dem früheren Kleingartengelände Prüner Schlag in Kiel eingestellt. Das berichteten die „Kieler Nachrichten“ in ihrer Sonnabend-Ausgabe.

So hoch die Wogen der Empörung Anfang 2021 nach Bekanntwerden der im Herbst 2020 erfolgten folgenschweren Baggerfahrt geschlagen waren - von „Irrfahrt“ und „Kahlschlag“ war die Rede – eine Schuld im strafrechtlichen Sinne konnte nicht festgestellt werden. Möglicherweise auch, weil bis zur Anzeige der Stadt im Januar 2021 einfach zu viel Zeit ins Land gegangen war. „Das Ermittlungsverfahren gegen unbekannt wegen des Verdachts auf Verstöße gegen das Bundesnaturschutzgesetz und gegen das Tierschutzgesetz sei ,in Ermangelung eines hinreichenden Tatverdachts für die Begehung einer Straftat‘ eingestellt worden“, zitieren die „Kieler Nachrichten“ den zuständigen Staatsanwalt Henning Hadeler. Ein Verfahren gegen Amtsträger der Landeshauptstadt Kiel sei ohnehin nicht geführt worden., weil keine zureichenden tatsächlichen Anhaltspunkte für ein strafrechtliches Handeln oder Unterlassen vorgelegen haben und eine mögliche Aufsichtspflichtverletzung für sich genommen keinen Straftatbestand erfülle.

Derweil ist die Wiederherstellung der Naturflächen, zu der die Stadt Höffner verpflichtet hatte, weitgehend abgeschlossen. Das rund 40.000 qm große Höffner-Möbelhaus eröffnete im Oktober 2021.

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