Für die Franke Group, die zur Artemis Group gehört, ist das Geschäft im vergangenen Jahr laut der jetzt veröffentlichten Zahlen relativ positiv verlaufen. Zwar verringerte sich der Nettoumsatz der Schweizer Küchenspezialisten leicht – um 0,6 Prozent auf 2,54 Mrd. CHF (2,62 Mrd. Euro), aber die Rentabilität hat sich verbessert. Das EBIT stieg um 27,3 Prozent auf 216,1 Mio. CHF (222,6 Mio. Euro). Auch die EBIT-Marge verbesserte sich auf 8,5 Prozent (Vorjahr 6,6%). Im Umsatz des Vorjahres war allerdings auch die im April 2021 verkaufte Division Franke Water Systems enthalten. Zudem reduzierten Akquisitionen/Devestitionen den Umsatz in 2022 um 2,5 Prozent, Währungseffekte um 3,6 Prozent.
Die drei Divisionen der Franke Group trugen unterschiedlich viel zum Umsatzwachstum bei. Franke Foodservice Systems steigerte den Umsatz um 3,9 Prozent. Franke Coffee Systems konnte seinen Umsatz dank zusätzlicher Großaufträge um 15,1 Prozent erhöhen. Und Franke Home Solutions startete zwar gut ins Jahr, musste aber in der zweiten Jahreshälfte einen Nachfragerückgang hinnehmen. Das Unternehmen führt dies auf das veränderte Konsumverhalten und den Lagerabbau im Vertriebssystem zurück. Dank Preiserhöhungen zur Deckung höherer Material-, Energie- und Logistikkosten ging der Umsatz am Ende nur um 2,5 Prozent zurück.