Alno

Die ersten 150 Mitarbeiter in Pfullendorf sind weg – freiwillig

Bis 2013 will Alno in Pfullendorf rund 450 Arbeitsplätze abbauen. Aktuell sind die ersten 150 Stellen weg – die Mitarbeiter gingen freiwillig. Wie der "Südkurier" berichtet, hat sich ein Teil

Bis 2013 will Alno in Pfullendorf rund 450 Arbeitsplätze abbauen. Aktuell sind die ersten 150 Stellen weg – die Mitarbeiter gingen freiwillig. Wie der "Südkurier" berichtet, hat sich ein Teil bereits einen neuen Job besorgt, ist in Rente gegangen oder überbrückt die wenigen Jahre bis dahin mit Arbeitslosenhilfe. Einige wenige sollen jetzt in Enger tätig sein. Die anderen sind in die Transfergesellschaft Refugio gewechselt – bislang 72 Angestellte, im Januar kommen noch mal 55 hinzu, so die Zeitung. Die Gesellschaft weist zum jetzigen Zeitpunkt eine erfolgreiche Bilanz auf: Nach drei Monaten sind bereits fast 40 Prozent der Ex-Alnoianer vermittelt, überwiegend auf den ersten Arbeitsmarkt.
Darüber, wie und ob es überhaupt bei Alno in Pfullendorf weitergeht, herrscht "die totale Verunsicherung", so Bürgermeister Thomas Kugler im "Südkurier". Für Verwunderung sorge, dass Alno per öffentlicher Ausschreibung mehrere neue Mitarbeiter sucht. Einige Pfullendorfer glauben, dies sei ein positives Zeichen, dass vielleicht doch mehr als 300 Jobs erhalten bleiben. Bürgermeister Thomas Kugler jedoch betont: "Ich glaube, dass Jörg Deisels Entscheidung unumkehrbar ist."