Außenhandel

Deutsche Küchen und Polster legen zu

Doppeltes Plus: Die deutsche Küchen- und Polstermöbelindustrie konnte im ersten Quartal dieses Jahres nach vorläufigen Zahlen jeweils ein Wachstum im Export erzielen. So erwirtschafteten die Polstermöbelhersteller in den ersten drei

Doppeltes Plus: Die deutsche Küchen- und Polstermöbelindustrie konnte im ersten Quartal dieses Jahres nach vorläufigen Zahlen jeweils ein Wachstum im Export erzielen. So erwirtschafteten die Polstermöbelhersteller in den ersten drei Monaten dieses Jahres einen Umsatz von 156,2 Mio. Euro, teilte der Verband der deutschen Polstermöbelindustrie (VdDP) heute mit. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum ist das ein Anstieg von 7,55 Prozent. Besonders zulegen konnten die Unternehmen dabei in der Schweiz, ihrem Top-Exportmarkt. Dort stieg der Umsatz um 15,3 Prozent auf 40,3 Mio. Euro (1. Quartal 2010: 34,9 Mio. Euro). Der zweitwichtigste Ausfuhrmarkt ísterreich verzeichnete mit 269 Mio. Euro ein leichtes Plus von 1,1 Prozent (1. Quartal 2010: 26,7 Mio. Euro), wohingegen der Export-Markt Nummer drei, die Niederlande, um 8,4 Prozent auf 22,1 Mio. Euro einbrach (1. Quartal 2010: 24,2 Mio. Euro). Gute Nachrichten gab es dafür wieder aus Frankreich. Dort zogen die Ausfuhren um 17,8 Prozent auf 18,7 Mio. Euro an (1. Quartal 2010: 15,9 Mio. Euro)
Der Import blieb unterdessen relativ stabil. So wurden im ersten Quartal Waren im Wert von 363,2 Mio. Euro aus dem Ausland bezogen. Das sind 0,5 Prozent mehr als in den ersten drei Monaten 2010 (361,4 Mio. Euro).
Bei den Küchen erhöhte sich der Export im gleichen Zeitraum um 2,81 Prozent auf 333,2 Mio. Euro (1. Quartal 2010: 324,1 Mio. Euro), erklärte der Verband der deutschen Küchenmöbelindustrie (VdDK). Beim wichtigsten Außenhandelspartner Frankreich wurde ein Anstieg um 17,7 Prozent auf 74,8 Mio. Euro verzeichnet (1. Quartal 2010: 63,6 Mio. Euro) und bei der Nummer zwei der wichtigsten Exportländer, den Niederlanden, mit 60 Mio. Euro ein leichtes Plus von 1,7 Prozent (1. Quartal 2010: 59 Mio. Euro). In Belgien spürten die Unternehmen einen Rückgang von 5 Prozent auf 35,5 Mio. Euro (1. Quartal 2010: 37,4 Mio. Euro), während in der Schweiz ein sehr gutes Wachstum von 14,5 Prozent auf 34,7 Mio. Euro hingelegt wurde.
Der Import ging im Küchenmöbel-Bereich dagegen in den ersten drei Monaten um 7,41 Prozent auf 18,5 Mio. Euro zurück (1. Quartal 2010: 20 Mio. Euro).