Fichte, Kiefer & Co.

Der rasante Anstieg der Rohholzpreise in Zahlen

Die Preisspirale dreht sich seit Februar 2010. Das belegt das Statistische Bundesamt (Destatis) jetzt mit neusten Zahlen. Demnach lagen die Erzeugerpreise für Rohholz aus den Staatsforsten im März 2011 um

Die Preisspirale dreht sich seit Februar 2010. Das belegt das Statistische Bundesamt (Destatis) jetzt mit neusten Zahlen. Demnach lagen die Erzeugerpreise für Rohholz aus den Staatsforsten im März 2011 um 21,7 Prozent höher als im entsprechenden Vorjahresmonat.
Die Preise für Stammholz und Stammholzabschnitte nahmen im März 2011 gegenüber März 2010 um 19,8 Prozent zu. Dies ist vor allem auf hohe Preissteigerungen bei Fichte (+ 20,4 %) und Kiefer (+ 26,2 %) zurückzuführen. Noch stärker als bei Stammholz und Stammholzabschnitten verteuerten sich im März 2011 im Vergleich zum Vorjahr die Preise für Industrieholz (+ 27,3 %). Hier sticht der Preisanstieg bei Kiefer heraus (+ 33,8 %).
Das Statistische Bundesamt erklärt den Preisanstieg mit dem Anziehen der Wirtschaft. Dadurch könnten Rohstofflieferanten höhere Preise verlangen: "In diesen starken Preiserhöhungen bei Rohholz kommt die deutlich verbesserte Konjunktur zum Ausdruck. Sie hat auch die Wirtschaftsbereiche erfasst, die wichtige Abnehmer von aus Rohholz erstellten Halbwaren und Vorerzeugnissen sind, zum Beispiel die Möbelherstellung, die Herstellung von Papier, Karton und Pappe sowie das Baugewerbe."