Fachverband Matratzen-Industrie

Corona-Jahr 2020 hat seine Spuren hinterlassen

Das Pandemiejahr 2020 hat auch bei den Matratzenherstellern deutliche Spuren hinterlasseprognose. Wie der Fachverband Matratzen-Indutrie e.V. mitteilte, konnten die Mitgliedsunternehmen im dritten Quartal zwar von Nachholeffekten im Konsum profitieren und ein deutliches Umsatzplus verbuchen, jedoch war es im vierten Quartal nicht möglich, die Nachfrage der Kunden aufgrund der Verknappung der für die Produktion notwendigen Vormaterialien wie Federkerne und PU-Schaum in vollem Umfang zu bedienen. Zusätzlich hat die Kostenexplosion der Rohstoffe die Unternehmen hart getroffen, denn die Margen wurden zu erheblichen Teilen wieder „aufgefressen“. Dennoch konnten die Verbandsmitglieder 2020 mit einem nur leichten Umsatzrückgang im unteren einstelligen Bereich gegenüber dem Vorjahr abschließen.

Im vierten Quartal wurde ein Umsatzplus im unteren einstelligen Bereich erzielt. Im zweiten Halbjahr liegt der Umsatzzuwachs kumuliert im mittleren einstelligen Bereich. Bezogen auf den Absatz wurde sowohl im Gesamtjahr als auch im vierten Quartal ein Rückgang im unteren zweistelligen Bereich verzeichnet. Im zweiten Halbjahr lag das Minus hingegen nur im unteren einstelligen Bereich. Ein Indiz dafür, dass höherwertige Produkte gekauft wurden.

Bei den Technologien legte Latex bei Absatz und Umsatz deutlich zul, was sich auch am erhöhten Marktanteil zeigt. Bei den Warengruppen konnten Unterfederungen bei Absatz und Umsatz jeweils Gewinne einfahren; Topper hingegen wurden weniger verkauft, was sich an Absatz- und Umsatzrückgang zeigt.

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