Der Möbel- und Küchenfachhandel hat auch 2022 vom Homing-Trend profitiert. Nach oftmals starken Einbrüchen 2021 stiegen beim Großteil der Top 30 im deutschen Möbelhandel die Umsätze 2022 wieder an. Das belegen die Zahlen im aktuellen „möbel kultur Umsätze-Extra“, das jetzt druckfrisch in der März-Ausgabe erschienen ist.
Auf Rang 1 mit 5.684 Mio. Euro bleibt Ikea Deutschland. Den Umsatz für XXXLutz (inkl. Poco) schätzt die „möbel kultur“ für 2022 auf 3.950 Mio. Euro. Die Österreicher selbst geben keine Zahlen für den deutschen Markt bekannt. Jedoch vor allem die Onliner, die während der Lockdowns enorm zugelegt hatten, mussten im letzten Jahr Rückgänge hinnehmen, darunter auch die Otto Group. Der Hamburger Konzern bleibt auf Rang 3, der Umsatz im Bereich Home & Living ging jedoch geschätzt um rund 9 Prozent auf ca. 2.100 Mio. Euro runter.
Aufsteiger unter den Top 30 sind u. a. Jysk, Küchen Aktuell und Opti-Wohnwelt. Insgesamt kommen die 30 Branchenleader auf ein kleines Plus von rund zwei Prozent und einen Gesamtumsatz von 23 Mrd. Euro, allein die Top 10 erzielten rund 19 Mrd. Euro. Ein Grund zur Euphorie ist das aber nicht, denn es gibt noch zahlreiche Hürden, die der Handel nehmen muss: Rasant gestiegene Energiepreise, Rekordinflation und die Konsumzurückhaltung der Verbraucher:innen gilt es in den kommenden Monaten zu überwinden.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Lesen Sie mehr dazu in der März-Ausgabe der „möbel kultur“, die Sie hier erwerben können.