Topfair Media Daten 2024

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Das aktuelle Heft

Auch der Bereich "Dining und Lifestyle" legt bei Villeroy & Boch im ersten Halbjahr dieses Jahres zu.

Villeroy & Boch

Wachstum in allen Bereichen

Erfreuliche Entwicklung: Im ersten Halbjahr 2022 erzielte der Villeroy & Boch-Konzern einen Konzernumsatz (inkl. Lizenzerlöse) in Höhe von 490,3 Mio. Euro und lag damit um 40,7 Mio. Euro bzw. 9,1 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die Auftragseingänge des ersten Halbjahres 2022 führten im Vergleich zum 31. Dezember 2021 zu einer Erhöhung des Auftragsbestands um 23,7 auf 210,5 Mio. Euro. Davon entfielen 169,1 Mio. Euro auf den Unternehmensbereich „Bad & Wellness“ und 41,4 Mio. Euro auf den Unternehmensbereich „Dining & Lifestyle“.

Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 9,8 Prozent auf 41,3 Mio. Euro. Der Ergebnisanstieg basiert vor allem auf der guten Umsatzentwicklung, welche die zusätzlichen Kostenbelastungen durch die stark gestiegenen Material- und Energiekosten kompensieren konnte.

Der Unternehmensbereich „Bad & Wellness“ erzielte in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2022 einen Umsatz in Höhe von 347,7 Mio. Euro und lag damit um 7,6 Prozent über dem Vorjahr. Es konnte in allen Geschäftsfeldern ein Umsatzwachstum erzielt werden. Hervorzuheben ist hier vor allem das Geschäftsfeld „Sanitärkeramik“ mit einem Umsatzanstieg von 12,2 Mio. Euro. Besonders punkten konnte der Unternehmensbereich im deutschen Heimatmarkt mit den letztjährigen Neuheiten sowie im chinesischen Markt. Der Unternehmensbereich „Bad & Wellness“ schloss somit das erste Halbjahr 2022 trotz der zusätzlichen Kostenbelastung durch die stark gestiegenen Material- und Energiekosten vor allem aufgrund der positiven Umsatzentwicklung mit einem operativen Ergebnis (EBIT) von 37,9 Mio. Euro (Vorjahr: 36,3 Mio. €) ab.

Der Unternehmensbereich „Dining & Lifestyle“ erzielte im ersten Halbjahr 2022 einen Umsatz in Höhe von 140,9 Mio. Euro und lag um 12,6 Prozent bzw. 15,8 Mio. Euro über dem Vorjahr. Bis auf den E-Commerce konnte in allen Vertriebskanälen und auch in allen Regionen ein Umsatzwachstum erzielt werden. Insgesamt konnte der Unternehmensbereich seinen Wachstumskurs fortsetzen. Allerdings kam es in den Vertriebskanälen zu Verschiebungen. So konnte der Umsatz mit den eigenen Einzelhandelsgeschäften (+10,9 Mio. Euro), mit den stationären Handelspartnern (+4,6 Mio. Euro) und das Projektgeschäft mit Hotel- und Restaurantkund:innen (+6,2 Mio. Euro) gesteigert werden. Die gute Umsatzentwicklung basiert auf der verstärkten Digitalisierung in den Bereichen Marketing und Vertrieb, einer erfolgreichen Sortimentspolitik und einer Ausweitung der Kommunikationsstrategie. Der Unternehmensbereich „Dining & Lifestyle“ schloss infolge der Umsatzsteigerung mit einem operativen Ergebnis (EBIT) von 4,9 Mio. Euro ab und lag damit deutlich über dem Vorjahr (2,7 Mio. Euro).

Im ersten Halbjahr 2022 hat der Villeroy & Boch-Konzern Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen in Höhe von 10,3 Mio.Euro getätigt. Davon entfielen 5,8 Mio. Euro auf den Unternehmensbereich „Bad & Wellness“ sowie 4,5 Mio. Euro auf den Unternehmensbereich „Dining & Lifestyle“. Im Unternehmensbereich „Bad & Wellness“ wurde insbesondere in die Glasierlinien der Keramikwerke in Ungarn und Rumänien investiert sowie neue Badewannen-Formen in Belgien angeschafft. Im Unternehmensbereich „Dining & Lifestyle“ wurde im Wesentlichen in den Erhalt und die Modernisierung der Produktionsanlagen in Merzig und Torgau investiert. Zudem wurde am Standort Merzig eine Photovoltaikanlage angeschafft.

Das Marktumfeld bleibt von außergewöhnlich hoher Unsicherheit geprägt. Die aktuell hohe Inflation und die Gefahr einer Rezession, sowie die Auswirkungen der Corona-Pandemie vor allem in China belasten die Aussichten für die Weltwirtschaft. Trotz dieser unsicheren Rahmenbedingungen ist der Vorstand der Villeroy & Boch AG aufgrund des Geschäftsverlaufs im ersten Halbjahr und der sich weiterhin auf hohem Niveau bewegenden Auftragseingänge zuversichtlich, den Prognoserahmen für Umsatz, Ergebnis und operative Nettovermögensrendite für das Gesamtjahr 2022 am oberen Ende erreichen zu können. Dabei liegt der Prognose insbesondere die Annahme zugrunde, dass vor allem die für die Keramikproduktion erforderliche Gasversorgung und der Zugang zu benötigten Rohstoffen gegenüber dem aktuellen Stand nicht massiv eingeschränkt werden.

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