Aufgrund der relativ geringen, Lockdown-bedingten Vorgabe aus dem Vorjahr konnte sich der Möbelhandel im April insgesamt leicht positiv entwickeln. Aufgelaufen bis Ende April liegt der BBE-Möbel-Index aber immer noch mit –28,8 Prozent bei einem hohen zweistelligen Minus. Allerdings wird es von Monat zu Monat etwas besser (März: –39,3%, Februar: –69,4%, Januar: –72,6%). Wie bereits in den Vormonaten holen die Küchenspezialisten bzw. der Bereich Küchen bei den Vollsortimentern schneller auf. Hier lag der Wert im April bei –19,0 Prozent, während es die Discounter nach wie vor schwerer haben (–42,5%).
Die Daten des BBE-Möbel-Index beruhen im Wesentlichen auf den Zahlen aus dem „Chefplan Online“ (CPO). Allein hier kann die BBE Handelsberatung München auf über 100 Teilnehmer aus dem Möbelhandel zurückgreifen. Diese werden z.T. aus Einzelberatungen bzw. sonstigen Eigenerhebungen wie Erfa angereichert. Grundsätzlich sind alle Betriebstypen und -größen aus verschiedenen Einkaufsverbänden, darunter Alliance, EMV, Garant Möbel und MZE, vertreten. Wobei der Fokus deutlich auf Vollsortimentern bis 10.000 qm sowie Fachmärkten und Spezialisten liegt. Der BBE-Möbel-Index wird jeden Monat gemeinsam und exklusiv von der BBE Handelsberatung München und der „möbel kultur“ veröffentlicht.