möbel kultur-Umfrage

„Wir planen mit einem Plus von 50 Prozent“

Wie gehen die Unternehmen in den Messeherbst? Was bieten sie dem Handel? Bleibt die Nachfrage nach Möbeln hoch? Und wie sieht es in puncto Material- und Lieferengpässen sowie mit der

Wie gehen die Unternehmen in den Messeherbst? Was bieten sie dem Handel? Bleibt die Nachfrage nach Möbeln hoch? Und wie sieht es in puncto Material- und Lieferengpässen sowie mit der Logistik aus? Die „möbel kultur“ hat im Vorfeld von M.O.W., Möbelmeile & Co. bei einigen Protagonisten nachgefragt, u a. bei Christoph Ritschel, Geschäftsführender Gesellschafter von Möbelfirst, der Online-Plattform für den stationären Möbelfachhandel.

möbel kultur: Herr Ritschel, mit welchen Erwartungen geht Möbelfirst auf die Herbstmessen?
Christoph Ritschel:
Wir freuen uns, mit interessierten Händlern und Herstellern wieder persönlich in den Austausch zu treten. Die Anfragen nach einer Zusammenarbeit sind aktuell sehr hoch und deshalb ist es schön, dass wir jetzt auch direkt Termine für die Messen in OWL vereinbaren und direkt konkrete Maßnahmen in die Wege leiten. Erstmals werden wir neben Musterring bei unserem Markenpartner Cor vor Ort sein sowie eine Präsenz auf der M.O.W. haben – dies gemeinsam mit unseren Partnern von Service-Check. Außerdem werden wir ein neues Produkt vorstellen, dass wir für unsere Handelspartner entwickelt haben. Dieses wird die regionale Sichtbarkeit der Webseiten des einzelnen Händlern im Google-Ranking pushen.

möbel kultur: Was sind aktuell die größten Herausforderungen?
Christoph Ritschel:
Die größten Herausforderungen unserer Händler liegen in der Frequenz und in der Kaufzurückhaltung generell. Das Sommerloch fühlt sich dieses Jahr für viele noch länger als sonst an, da alle unserer Partner vergangenes Jahr über Plan verkauft haben.

möbel kultur: Wie schätzen Sie die Nachfrage nach Möbeln bei den Endverbrauchern ein? Hält das Interesse weiter an?
Christoph Ritschel:
Man spürt eine gewisse Verunsicherung bei den Verbrauchern. Die Zurückhaltung nimmt zu. Deshalb ist es für als Möbelfirst wichtig, immer neue Vertriebskooperationen zu erschließen, Content zu liefern und die Marke weiter auszubauen. So gewährleisten wir für unsere Händler und Marken eine starke Sichtbarkeit für alle Produkte im Internet. Mit Erfolg, wir wachsen dieses Jahr weiter stark und planen insgesamt mit einem Wachstum von 50 Prozent.