Otto Group

Will in Sachen Klimaschutz hoch hinaus

Bei Otto bewegt sich was: Wie der Vorstand heute bekannt gab, plant der Hamburger Konzern die Klimaneutralität in allen Operations bis hin zu Retouren bis einschließlich 2030 als nächsten Meilenstein

Bei Otto bewegt sich was: Wie der Vorstand heute bekannt gab, plant der Hamburger Konzern die Klimaneutralität in allen Operations bis hin zu Retouren bis einschließlich 2030 als nächsten Meilenstein in seiner Klimaschutz-Strategie zu erreichen. Die Reduzierung der CO2-Emissionen um 50 Prozent bis 2020 sei bereits sicher. Um diese nachhaltigen Ziele in die Tat umzusetzen, wird Otto ab 2021 eine neue Corporate Responsibility (CR)-Strategie verabschieden, die konkrete Maßnahmen festlegt.

Dabei liege der Fokus nicht auf dem Erwerb „sehr günstiger“ Zertifikate, sondern Otto verstehe unter Klimaneutralität weiterhin das tatsächliche Einsparen und Reduzieren von CO2-Emissionen. „Wir handeln konsequent nach dem Prinzip ‚Vermeiden, Reduzieren, Kompensieren‘ und sehen CO2-Kompensation aus Klimaschutz- und Kostensicht dabei immer als das letzte Mittel beim Erreichen unserer Nachhaltigkeitsziele“, betont Vorstandsvorsitzender Alexander Birken.

An den eigenen Standorten intensiviert die Otto Group bereits ihre CO2-Einsparmaßnahmen durch den weiteren Ausbau erneuerbarer Energieanlagen wie beispielsweise Photovoltaik und Solar oder die Erhöhung der Energieeffizienz mit Blockheizkraftwerken, neuer Beleuchtung und Klimatechnik.

Hermes verfolgt außerdem mit der Strategie „Urban Blue“ das Ziel, die Sendungen inklusive Retoure in den Innenstadtbereichen der 80 größten Städte bis zum Jahr 2025 emissionsfrei zuzustellen und auch bei der Mitarbeitermobilität gibt es bereits Initiativen zum Wohl des Klimas.

Im Rahmen der neuen CR-Strategie ab 2021 unter der Führung von Dr. Tobias Wollermann wird Otto auch verstärkt auf ausgelagerte externe IT-Dienstleister, Cloudanbieter und Rechenzentren einwirken. Der 44-Jährige verantwortet den Direktionsbereich Corporate Responsibility mit Wirkung zum 1. März 2020. Seit Oktober 2009 hat er den Bereich Unternehmens- und Kulturentwicklung beraten und die Unternehmensgruppe im Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im BDI vertreten, deren Mitglied im Gesamtvorstand er ist.

„Wir freuen uns sehr, mit Tobias eine hoch motivierte, geschätzte und mit der Otto Group vertraute Führungspersönlichkeit für die bedeutende Position gefunden zu haben“, so CEO Alexander Birken. Der Wechsel an der Spitze der Corporate Responsibility des Konzerns erfolgt auf Wunsch des langjährigen Group Vice President Dr. Johannes Merck, der ab sofort innerhalb des Handels- und Dienstleistungskonzerns eine beratende Funktion ausüben wird.