Segmüller

Wieder Rückschlag bei Bad Vilbel-Plänen

Seit mehr als zehn Jahren zieht sich das Hin und Her um ein neues Segmüller-Haus in Bad Vilbel jetzt schon hin (moebelkultur.de berichtete). Und erneut werden dem EMV-Mitglied bei seinen

Foto: Segmüller

Seit mehr als zehn Jahren zieht sich das Hin und Her um ein neues Segmüller-Haus in Bad Vilbel jetzt schon hin (moebelkultur.de berichtete). Und erneut werden dem EMV-Mitglied bei seinen Plänen schwere Steine in den Weg gelegt. Laut einem Bericht der „Frankfurter Rundschau“ hat der Magistrat der Stadt Bad Homburg die Änderung des entsprechenden Regionalen Flächennutzungsplans 2010 in Bad Vilbel abgelehnt. Ohne diese Änderung kann sich Segmüller dort allerdings nicht ansiedeln. Die Stadt Bad Homburg verweist in ihrem Entschluss „auf ein eigenes Gutachten, das vor den Folgen der Ansiedlung der Möbelhauskette warnt“. Die Gutachter würden „von Auswirkungen auf die Versorgungsstruktur im Segment Möbel und auf den Städtebau in Bad Homburg“ ausgehen. Und weiter: „In der unteren Louisenstraße könnte aufgrund des zu erwartenden, deutlich über dem in der Praxis als zumutbar angesehenen Kaufkraftabflusses ein großformatiger Leerstand entstehen. Dies könne in negative städtebauliche Folgen umschlagen.“ Oberbürgermeister Alexander Hetjes betonte, dass das Land die Innenstädte stärken wolle und ein entsprechendes Programm aufgelegt habe. Da passe es nicht dazu, wenn die Regionalversammlung die Einkaufslagen mit dem Segmüller-Projekt schwäche.