Hornbach
Treibt Mehrkanalhandel weiter voran
Die Hornbach-Gruppe gibt weiter Gas. Im Geschäftsjahr 2017/18 (vom 1. März 2017 bis 28. Februar 2018) investierte der Konzern mehr als 60 Mio. Euro für den Ausbau seines Mehrkanalhandels (+13%
Die Hornbach-Gruppe gibt weiter Gas. Im Geschäftsjahr 2017/18 (vom 1. März 2017 bis 28. Februar 2018) investierte der Konzern mehr als 60 Mio. Euro für den Ausbau seines Mehrkanalhandels (+13% im Vergleich zum Vorjahr). Damit seien die letzten Lücken im DIY-Onlinehandel geschlossen, die technologische Infrastruktur aufgerüstet sowie der Service für Kunden weiter verbessert worden. Seit der zweiten Geschäftsjahreshälfte ist Hornbach in der Slowakei, in Schweden und in Rumänien auch mit eigenen Webshops aktiv und deckt damit das gesamte europäische Verbreitungsgebiet sowohl online als auch stationär ab.
Trotz der hohen Aufwendungen für die Digitalisierung gelang es dem familiengeführten Unternehmen aus der Pfalz, seine operative Ertragskraft stabil zu halten. Das um nicht-operative Sondereffekte bereinigte Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich um 3,7 Prozent auf 165,6 Mio. Euro. Der Konzernjahresüberschuss stieg um 6,5 % auf 95,7 Mio. Euro. Für das laufende Geschäftsjahr 2018/19 prognostiziert die Hornbach-Gruppe ein Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich und ein um nicht-operative Ergebniseffekte bereinigtes EBIT in etwa auf Vorjahresniveau.
„Beträchtliche Investitionen in die Verknüpfung von stationären Märkten und Onlinehandel sind nach unserer Überzeugung keine Option, sondern eine Notwendigkeit, um gestiegene Ansprüche der Verbraucher im digitalen Zeitalter erfüllen zu können“, sagte Albrecht Hornbach, der Vorstandsvorsitzende der Hornbach Management AG, der persönlich haftenden Gesellschafterin der Hornbach Holding AG & Co. KGaA, bei der Bilanzvorlage in Frankfurt.
„Wir können uns das nur leisten, weil unser stationäres Geschäft erfolgreich und ertragsstark ist. So bezahlen wir die hohen Kosten der technologischen Aufrüstung und weisen trotzdem ein solides Zahlenwerk vor“, strich Hornbach heraus. Wie die Branchenstatistik zeige, sei der Teilkonzern Hornbach Baumarkt AG unter den zehn größten deutschen Baumarktbetreibern im vergangenen Jahr mit Abstand am stärksten gewachsen und habe seine Position als produktivster Baumarktbetreiber der Top 10 weiter ausgebaut. Nach eigenen Angaben liegt Hornbach mit einem Nettoumsatz von 2.135 Euro pro qm Verkaufsfläche rund 60 Prozent über dem Durchschnitt des relevanten Wettbewerbs.
Die Hornbach-Gruppe hat die Prognosen für die Umsatz- und Ertragsentwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr erfüllt. Wie bereits im Trading Statement am 22. März 2018 bekanntgegeben stieg der Nettoumsatz der Hornbach-Gruppe im Geschäftsjahr 2017/18 um 5,1 Prozent auf 4.141 Mio. Euro. Der größte operative Teilkonzern Hornbach Baumarkt AG erhöhte die Umsätze insgesamt um 4,9 Prozent auf 3.891 Mio. Euro sowie flächen- und währungskursbereinigt um 3,6 Prozent.
Auch im laufenden Geschäftsjahr 2018/19 will die Hornbach-Gruppe weiter kräftig in die Digitalisierung ihres Geschäfts investieren, um ihre strategische Wettbewerbsposition im europäischen DIY-Markt auszubauen. „Dabei gilt es, die Sicherung unserer Ertragskraft einerseits und die Sicherung der Zukunftsfähigkeit andererseits in einer gesunden Balance zu halten, die uns langfristig stark macht“, sagte Albrecht Hornbach. Vor diesem Hintergrund strebt der Konzern 2018/19 ein Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich an und will das um nicht-operative Ergebniseffekte bereinigte EBIT in etwa auf Vorjahresniveau halten.
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