GfK

Stimmung hebt sich leicht

Nach dem Lockdown-bedingten Einbruch zu Jahresbeginn erholt sich die Konsumstimmung wieder etwas im Februar. Dies ergibt die neueste, heute veröffentlichte GfK-Konsumklimastudie. Sowohl die Konjunktur- und Einkommenserwartung als auch die Anschaffungsneigung

Foto: AEG Luftreiniger

Nach dem Lockdown-bedingten Einbruch zu Jahresbeginn erholt sich die Konsumstimmung wieder etwas im Februar. Dies ergibt die neueste, heute veröffentlichte GfK-Konsumklimastudie. Sowohl die Konjunktur- und Einkommenserwartung als auch die Anschaffungsneigung verzeichnen Zugewinne. So prognostiziert die GfK jetzt für das Konsumklima für März 2021 einen Wert von -12,9 Punkten und damit 2,6 Punkte mehr als im Februar dieses Jahres.
Zum verbesserten Konsumklima tragen neben steigender Einkommenserwartung und Anschaffungsneigung auch eine sinkende Sparneigung bei. Sowohl Konjunktur- als auch Einkommenserwartung können die Verluste aus dem Vormonat mehr als wettmachen. Die Anschaffungsneigung, die zu Jahresbeginn knapp 37 Punkte verloren hatte, kann mit einem Plus von 7,4 Zähler nur etwa ein Fünftel der Vormonatsverluste hinzugewinnen. Momentan weist der Indikator 7,4 Punkte auf und liegt damit mehr als 46 Zähler unter Vorjahresniveau.

„Die Verbraucher erholen sich etwas von dem Schock, der sie nach dem harten Lockdown Mitte Dezember erfasst hat. Die zuletzt gesunkenen Infektionszahlen und die angelaufenen Impfaktionen nähren die Hoffnungen auf eine baldige Lockerung der Maßnahmen“, so Rolf Bürkl, GfK Konsumexperte. Gleichzeitig warnt jedoch Bürkl: „Eine nachhaltige Erholung der Anschaffungsneigung und damit auch des Konsumklimas wird es erst dann geben, wenn der harte Lockdown beendet wird und Geschäfte sowie Hotels und Restaurants wieder öffnen. Sollten die Maßnahmen dagegen sogar noch einmal verlängert werden, schwinden die Chancen auf eine zügige Erholung und dem Konsumklima stehen weiterhin schwierige Zeiten bevor“.

Anmerkung zum Bild (AEG): Laut GfK sind derzeit vor allem Geräte zur Luftaufbereitung gefragt wie nie. Nachdem das Segment bereits in den vergangenen Jahren signifikant gewachsen ist, ging die Nachfrage 2020 unter dem Einfluss der COVID-19 Pandemie noch einmal deutlich nach oben. Die Anzahl der in Europa verkauften Geräte stieg um rund 44 Prozent auf nunmehr fast drei Millionen an. Das entspricht einem Umsatz von 427 Mio. Euro.