6 Prozent der stationären Geschäfte im Möbelhandel verfügen über SB-Kassen. (Foto: EHI)

EHI-Studie

Self-Checkout-Systeme auf dem Vormarsch

In den vergangenen zwei Jahren hat sich die Zahl der Self-Checkout-System fast verdoppelt: „Das kundeneigene Scannen seiner Artikel – stationär an der Kasse oder mobil am Regal – wird als zusätzlicher Kundenservice verstanden, primär, um Wartezeiten zu verkürzen“, kommentierte Frank Horst, Autor der aktuelle EHI-Studie „Einsatz von Self-Checkout-Systemen und Self-Scanning-Systemen in Deutschland“ die Ergebnisse der Erhebung.

Rund 970 Märkte bieten ihren Kunden die Möglichkeit, den Scan- und Bezahlvorgang selbst in die Hand zu nehmen. Davon sind in 903 Geschäften (Möbelhandel: 6 %) stationäre Self-Checkout-Kassen - sogenannte SB-Kassen - installiert und in weiteren 96 Geschäften wird das sogenannte Self-Scanning angeboten.

Im Vergleich zu 2017 hat sich die Zahl der Geschäfte mit stationären Self-Checkout-Systemen in den vergangenen zwei Jahren in Deutschland um rund 85 Prozent und bei mobilen Self-Scanning-Systemen um ganze 134 Prozent erhöht. Gemäß der EHI-Studie sei mit einem weiteren Wachstum zu rechnen und die Tausender-Hürde würde bis Jahresende 2019 erreicht sein.

Die Studie wurde im Rahmen der EHI Self-Checkout-Initiative erstellt. Diese verfolgt das Ziel, aktuelle Marktübersichten existierender Self-Checkout- und Self-Scanning-Systeme in Deutschland zu erstellen. Nicht berücksichtigt wurden reine Self-Payment-Systeme, also Automaten, an denen Kunden ausschließlich den Bezahlvorgang, nicht aber den Registriervorgang selbst durchführen. Es wurden lediglich Installationen berücksichtigt, die auf Dauer angelegt sind.

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