Heimtextil

Nachhaltigste Messe mit viel Glamour-Faktor

Ein vielversprechender Auftakt: Vielleicht werden die 20er ja genauso golden, wie die des vergangenen Jahrhunderts in Erinnerung geblieben sind. Auf der Heimtextil, die heute noch läuft, interpretieren viel „reiche“ Stoffe

Ein vielversprechender Auftakt: Vielleicht werden die 20er ja genauso golden, wie die des vergangenen Jahrhunderts in Erinnerung geblieben sind. Auf der Heimtextil, die heute noch läuft, interpretieren viel „reiche“ Stoffe ­– weicher Samt, metallischer Glanz, Flausch und Fransen – das Lebensgefühl. Auch Farbe ist zurück, häufig monochrom mit Strukturen akzentuiert. Doch das wichtigste Thema der 50. Ausgabe war zweifelsohne  Nachhaltigkeit, denn unsere Erde war noch nie „so schlecht in Form“, wie Lucie Brigham (Chief of United Nations Office for Partnerships) auf der Eröffnungspressekonferenz erklärte. Als „Hurricane Season“   bezeichnete Messechef Detlef Braun die Situation, der damit nicht nur die Wetter-Turbulenzen durch den Klimawandel, sondern den Umbruch in der Produktion durch die Digitalisierung und die Verlagerung auf das Onlinegeschäft meinte.

Ein Augenöffner für „gelebte Nachhaltigkeit“ war die Trend Show, die Anne Marie Commandeur vom Stijlinstitut Amsterdam federführend für das Trend Council verantwortete: Großartig die Identitätssuche, die Besucher nicht ratlos zurückließ, sondern echte Inspiration bot, vor allem auch mit der Material Library.

Einen ersten Eindruck von der Heimtextil zeigt die Bilderstrecke. Mehr zur Messe gibt es in der Februar-Ausgabe der „möbel kultur“.