BBE-Möbel-Index

Minus 8 Prozent fürs erste Halbjahr

Es geht wieder aufwärts: Nach dem diesjährigen Tiefpunkt im April mit einem Minus von 22,4 Prozent über alle Betriebstypen, kann der Möbelhandel die aufgelaufenen Verluste während des Lockdowns langsam wieder

Es geht wieder aufwärts: Nach dem diesjährigen Tiefpunkt im April mit einem Minus von 22,4 Prozent über alle Betriebstypen, kann der Möbelhandel die aufgelaufenen Verluste während des Lockdowns langsam wieder aufholen. Der BBE-Möbel-Index fürs erste Halbjahr 2020 liegt „nur“ noch bei einem Minus von 8,1 Prozent. „Nach wie vor profitieren die Betriebe jedoch sehr unterschiedlich von den Nachholeffekten“, sagt Sebastian Deppe von der BBE Handelsberatung in München. Für den Bereich Küche, der insgesamt besser durch die Krise gekommen ist, ermittelte die BBE ein Minus von 4,3 Prozent, bei den Discountern allerdings einen deutlichen Rückgang (- 15,8%). 

Die Daten des BBE-Möbel-Index beruhen im Wesentlichen auf den Zahlen aus dem „Chefplan Online“ (CPO). Allein hier kann die BBE Handelsberatung auf über 100 Teilnehmer aus dem Möbelhandel zurückgreifen. Diese werden z.T. aus Einzelberatungen bzw. sonstigen Eigenerhebungen wie Erfa angereichert. Grundsätzlich sind alle Betriebstypen und -größen aus verschiedenen Einkaufsverbänden, darunter Alliance, EMV, Garant Möbel und MZE, vertreten. Wobei der Fokus deutlich auf Vollsortimentern bis 10.000 qm sowie Fachmärkten und Spezialisten liegt. Der BBE-Möbel-Index wird jeden Monat gemeinsam und exklusiv von der BBE Handelsberatung München und der „möbel kultur“ veröffentlicht.