Miele

Kapazitätsausbau gegen Lieferrückstände

In vielen Bereichen wie bei Kochgeräten, Trocknern, Waschtrocknern, Kaffeeautomaten und ausgewählten Waschmaschinen sei Miele „binnen weniger Tage lieferfähig“, hatte Bernhard Hörsch, Commercial Director der Miele Vertriebsgesellschaft Deutschland, beim IFA Innovations Media Briefing am 13. Juli erklärt. Anders sieht die Liefersituation weiterhin bei Kühlgeräten und Geschirrspülern aus, wie das Unternehmen auf Rückfrage mitteilte. Bei Geschirrspülern betragen die Lieferzeiten demzufolge noch etwa drei Monate, je nach Modell aber auch deutlich länger. Deshalb verstärkt Miele die Anstrengungen, die Lieferzeiten in den kommenden Monaten wieder zu verkürzen. 

Das Unternehmen hat zuletzt die Jahreskapazität in den Werken Bielefeld und Uničov (Tschechien) um etwa 100.000 Geräte dauerhaft erhöht und wird im kommenden Jahr weiter aufstocken. Trotz Lieferengpässen hatte Miele im vergangenen Jahr mehr Geschirrspüler als je zuvor produziert, verkauft und ausgeliefert. 

Zwar hatte Hörsch in Berlin von einer sich allmählich abschwächenden Nachfrage berichtet, dennoch rechnet er mit Blick auf das gesamte Jahr weiterhin mit Wachstum, hierzulande und weltweit. Und dies, nachdem die „Sonderkonjunktur historischen Ausmaßes“ schon 2021 für 7,5 Prozent Umsatzplus in der Miele-Bilanz gesorgt hat. Derzeit produziere das Unternehmen in allen Werken mit sehr hoher Auslastung.

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