Town & Country Haus
Immobilienmärkte trotzen der Corona-Krise noch
Gute Nachrichten: Obwohl die Wirtschaft im Moment ins Wanken gerät, zeigt sich die Immobilienbranche bislang noch unbeeindruckt, so Town & Country Haus in einer Pressemitteilung von heute. Darin heißt es:

Gute Nachrichten: Obwohl die Wirtschaft im Moment ins Wanken gerät, zeigt sich die Immobilienbranche bislang noch unbeeindruckt, so Town & Country Haus in einer Pressemitteilung von heute. Darin heißt es: „Wie die Bundesvereinigung Bauwirtschaft in einem Statement bekannt gab, rechne sie für 2020 noch mit einer Umsatzsteigerung um vier Prozent auf knapp 370 Mrd. Euro und einem personellen Anstieg um ca. 18.000 Personen. Die Baubranche gelte historisch als eine der krisenfesten Branchen und werde sich nach Einschätzung der Wohnungsbaugenossenschaft Nova Sedes trotz Corona-Turbulenzen auch in diesem Jahr als solide Wachstumsbranche behaupten.“
Und auch das Institut für Wirtschaftsforschung (Ifo) kommt aufgrund einer Umfrage zu dem Ergebnis, dass die Immobilienwirtschaft nach eigenem Befinden so gut wie nicht unter den Folgen des Corona-Virus leidet. Nur 11,8 Prozent der befragten Unternehmen spürten demnach bislang negative Auswirkungen. Das liegt möglicherweise auch daran, dass die Branche – anders als die Finanzmärkte – konjunkturellen Schwankungen immer ein wenig hinterherhinkt.
Dennoch wird es Einflüsse auch auf den Immobilienbereich geben. Laut des Immobiliendienstleisters Savills seien zwei Szenarien denkbar: Szenario 1: Die Zahl der weltweit Infizierten erreicht in den kommenden Wochen ihren Gipfel und flacht dann ab. In diesem – günstigen – Fall wären die Auswirkungen auf die deutsche Immobilienbranche begrenzt. Kurzfristig würde es zu Einbußen und Auftragseinbrüchen kommen, doch die Folgen wären temporär und absehbar. Auch, da die Bundesregierung unterstützende fiskalpolitische Maßnahmen verabschiedet hat. Szenario 2: In diesem, weitaus ungünstigeren Szenario steigt die Zahl der Infizierten auch in den nächsten Monaten weiter an und erreicht erst in der zweiten Jahreshälfte ihren Gipfel. Kaum vermeidbar wäre hier eine weltweite Rezession. Die Folge: Sinkende Nachfrage, Flächenumsätze und Leerstände. Auch die Nachfrage an den Wohnungsmärkten wäre in diesem Szenario betroffen wegen steigender Arbeitslosigkeit und sinkender Einkommen.
Welches Szenario letztlich eintritt, hängt vom weiteren Verlauf der Virusausbreitung und den komplexen Wirkungsketten ab.
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