Statista

Einzelhandel hat weiter zu kämpfen

Der deutsche Einzelhandel hat nach wie vor mit den Pandemiefolgen zu kämpfen. Nachdem der Handelsverband Deutschland (HDE) erst davor gewarnt hatte, „die Revitalisierung der Stadtzentren zu vernachlässigen“ und eine „Investitionsoffensive

Der deutsche Einzelhandel hat nach wie vor mit den Pandemiefolgen zu kämpfen. Nachdem der Handelsverband Deutschland (HDE) erst davor gewarnt hatte, „die Revitalisierung der Stadtzentren zu vernachlässigen“ und eine „Investitionsoffensive für zukunftsfähige Innenstädte als unerlässlich“ anmahnte, zeigen nun auch aktuelle Zahlen des Statista Global Consumer Survey, dass der Einzelhandel noch nicht wieder auf Vor-Corona-Niveau ist.

Laut der aktuellsten Erhebung gaben 59 Prozent der Befragten an, in den den vergangenen zwölf Monaten etwas in Mode- oder Schuhgeschäften gekauft zu haben. Bei der letzten Erhebung vor der Pandemie waren es noch 72 Prozent. In den Möbelhäusern gaben 30 Prozent der Teilner:innen Geld aus (vor Corona 38 %) und in Geschäften, die auf Innenausstattung spezialisiert sind 20 Prozent (vor Corona 27 %). Am schwersten gebeutelt sind die Kaufhäuser mit einem Unterschied von 16 Prozent.

Dazu passt die Einschätzung von HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth: „In Folge der Pandemie ist der Investitionsbedarf vor Ort in den Stadtkernen groß, doch Händlerinnen und Händler sind nach den langen Lockdowns wirtschaftlich ausgezehrt. Sie können die notwendige Transformation nicht alleine stemmen.“