Red Dot Design Award
Die Gewinner „Product Design 2011“ stehen fest
Die Jurysitzungen des Red Dot Award: Product Design 2011 sind abgeschlossen. Jetzt steht fest, wer sich im internationalen Spitzenvergleich durchsetzen konnte, seine Innovationen mit dem renommierten "roten Punkt" schmücken darf
Die Jurysitzungen des Red Dot Award: Product Design 2011 sind abgeschlossen. Jetzt steht fest, wer sich im internationalen Spitzenvergleich durchsetzen konnte, seine Innovationen mit dem renommierten "roten Punkt" schmücken darf und wessen Produkte ab dem 5. Juli 2011 als Exponate im Red Dot Design Museum ausgestellt werden.
So unterschiedlich die 18 beim Award zugelassenen Produktgruppen auch sind, ein Trend gilt in diesem Jahr für beinahe sämtliche Branchen: Die Anzahl der Teilnehmer ist nochmals gewachsen, und auch die Internationalität des größten Produktdesign-Wettbewerbs wurde ausgebaut. Viele Tausend Hightech-Objekte und ideenreiche Alltagsgegenstände aus mehr als 60 Nationen ? von âgypten bis Zypern ? konnten für 2011 verzeichnet werden. Darunter waren erstmals Teilnahmen aus Nepal und Weißrussland. Insgesamt begutachtete die diesjährige Jury, die mit 36 Experten ebenfalls eine nie dagewesene Größe erreichte, in einem mehrtägigen Prozess 4.433 Produkte.
Dabei wurde einmal mehr deutlich, dass kluges Produktdesign in beinahe allen Größen und Formen Sinn und Sinnlichkeit kreiert ? von der kleinen, neuartigen Büroklammer bis hin zum tonnenschweren Radlader. "Die Bedeutung guten Designs für den unternehmerischen Erfolg kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden", erklärt Professor Dr. Peter Zec, Initiator und Präsident des Wettbewerbs. "Schon die sinnfällige und ansprechende Gestaltung eines Produktes schafft eine direkte, intuitive Verbindung zum Konsumenten. Doch Design kann noch viel mehr: Es koppelt den Nutzer an das Produkt und die Marke gleichermaßen, es schafft Vertrauen in Qualitätsleistungen und demonstriert idealerweise die Verantwortung des Herstellers für seine Kunden, die Umwelt und alle am Produktionsprozess Beteiligten."
[page_break]Auch in diesem Jahr wurden die Auszeichnungen in drei Award-Kategorien vergeben: Neben dem Qualitätssiegel "Red Dot" für hervorragendes Produktdesign steht die Anerkennung "honourable mention" für bemerkenswerte Detaillösungen. Höchste Designqualität wird zudem mit der seltenen Auszeichnung "Red Dot: Best of the Best" belohnt. In diesem Jahr wurden lediglich 1,3 Prozent aller Einreichungen mit diesem Preis bedacht. Weitere Auszeichnungen wurden nur an jedes fünfte eingereichte Produkt vergeben; knapp 80 Prozent aller Teilnehmer gingen leer aus. Unter den Gewinnern sind unter anderem die neue, von Martin Ballendat für Voglauer entworfene Möbellinie "Spirit 1", das Wohnprogramm "Lux" und der Couchtisch "Stern" von Team 7-Designer Jacob Strobel, der "Züco Perillo Topo"?von Dauphin oder auch der Stuhl "Unique" von KFF. Einen "Best of the Best"-Award erhielt beispielsweise das Sofa "Ploum" von den Bouroullec-Brüdern für Ligne Roset.
Freuen dürfen sich außerdem zehn Nachwuchstalente: Sie haben mit exzellenten Arbeiten überzeugt und erhielten im Rahmen des Programms "Young Professionals" eine besondere Förderung. Red Dot sponsert die jungen Designer mit einem Auszeichnungspaket im Wert von insgesamt 25.000 Euro.
Die Preisverleihung bildet ? traditionell im Essener Aalto-Theater, moderiert von Professor Dr. Peter Zec ? den Höhepunkt des diesjährigen Wettbewerbs. Sie findet am 4. Juli 2011 statt.
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