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Deutscher Smart Home Markt wächst voraussichtlich um 15 Prozent pro Jahr

Signify meldet für das Gesamtjahr 2020 einen Umsatz von 6,5 Mrd. Euro, eine EBITA-Marge von 10,7 Prozent und einen Free Cashflow von 817 Mio. Euro. „Während unsere Branche durch die

Signify meldet für das Gesamtjahr 2020 einen Umsatz von 6,5 Mrd. Euro, eine EBITA-Marge von 10,7 Prozent und einen Free Cashflow von 817 Mio. Euro. „Während unsere Branche durch die Pandemie stark beeinträchtigt wurde, konnten wir unsere finanzielle Leistung stärken. Unsere Bruttomarge stieg aufgrund eines rigorosen Preis- und Kostenmanagements, was zu einer Verbesserung der bereinigten EBITA-Marge im siebten Jahr in Folge führte“, sagt Signify-CEO Eric Rondolat. „Von Beginn der Krise an haben wir ein diszipliniertes Management des Umlaufvermögens betrieben, wodurch wir einen rekordverdächtigen freien Cashflow von 817 Mio. Euro generieren konnten. Gemäß unserer Strategie hat sich der Beitrag unserer digitalen Geschäftsbereiche im Jahr 2020 deutlich erhöht. Im Einklang mit unseren Governance-Grundsätzen haben wir beschlossen, sowohl unseren Mitarbeitern als auch unseren Aktionären, die uns seit Beginn der Krise unterstützt haben, etwas zurückzuzahlen. Gleichzeitig bestätigten wir eine fortgesetzte Verpflichtung zum Schuldenabbau. Es war auch ein Jahr, in dem wir die installierte Basis von angeschlossenen Lichtpunkten auf 77 Millionen erhöht haben, was das wachsende Interesse an vernetzter Beleuchtung verdeutlicht. Und schließlich haben wir unsere Nachhaltigkeitsziele für 2020 übererfüllt, einschließlich der Klimaneutralität“, so Rondolat.

Doch aufgrund der anhaltenden Pandemie bleibt das Unternehmen hinsichtlich der Marktentwicklung im Jahr 2021 vorsichtig: „Aber wir sind zuversichtlich, dass wir uns weiter anpassen können, wie wir es im Jahr 2020 bewiesen haben. Wie auf unserem Kapitalmarkttag im Dezember dargelegt, optimieren wir unsere Kosten auf verschiedene Weise, um unsere Wettbewerbsfähigkeit in einer sich schnell wandelnden Lichtindustrie zu verbessern. Wir verschlanken unsere zentrale Organisation, um unsere indirekten Kosten im Verhältnis zum Umsatz zu senken, die aufgrund der Covid-19-Pandemie gestiegen sind.“ Diese Veränderungen führen jedoch auch dazu, dass eine Reihe von Stellen wegfallen werden, so Rondolat weiter. „Gleichzeitig will Signify seine Wachstumsplattformen weiter gestalten und entwickeln, um neue Geschäftsmöglichkeiten im Einklang mit der Strategie zu erschließen. „2021 ist auch das erste Jahr unseres neuen Nachhaltigkeitsprogramms und eine großartige Gelegenheit, uns auf den spannenden Weg zu machen, unseren positiven Einfluss auf Umwelt und Gesellschaft in den nächsten fünf Jahren zu verdoppeln.“

2020 war für Signify vor allem ein erfolgreiches Jahr im Bereich Consumer Electronics, Smart Home und „Hue“, erklärte Roger Karner, Geschäftsführer von Signify in Deutschland, Österreich und der Schweiz, während eines digitalen Presse Roundtables am vergangenen Donnerstag. Der deutsche Smart Home Markt werde voraussichtlich um 15 Prozent pro Jahr wachsen, so die Prognose. Den größten Anteil daran habe der Bereich „Komfort und Licht“, vor „Smarte Haushaltsgeräte“, „Gebäudesicherheit“, „Energy Management“ und „Vernetzung und Steuerung“.

Getrieben werde der Lichtmarkt 2021 maßgeblich von zwei Entwicklungen: „Digitalisierung und Konnektivität – mehr vernetztes Licht“ sowie „Herausforderung Ressourcen – energieeffizientes Licht & nachhaltige Lösungen“. Für Signify bedeutet das u.a., dass das Unternehmen bis Ende 2021 auf plastikfreie Verpackungen im Endkundensegment umsteigen wird. Jährlich werden so über 2.500 Tonnen Plastik eingespart.

Als neues Highligt für das Smart Home erweitert das Unternehmen sein „Hue“-Portfolio um zwei Außenleuchten zur weiteren individuellen Gestaltung von Garten, Terrasse und Balkon sowie um ein neues Wandschalter-Modul, das vorhandene Lichtschalter smart macht, und einen neu gestalteten „Hue“ Dimmschalter.